Unsere Kompetenzen und Services Gemeinsam forschen und Projekte umsetzen

Die Hamburger Hochschulen weisen ein besonderes und komplementär verteiltes Forschungspotenzial auf und decken mit unterschiedlichen Schwerpunkten gemeinsam das Gebiet der Energieforschung nahezu vollständig ab.

Kompetenz-, Forschungs- und Anwendungsfelder des Energieforschungsverbunds Hamburg

Forschung im Energieforschungsverbund Hamburg

Unsere Kompetenzfelder 

Unsere Kompetenzfelder sind EE-Bereitstellung und Systemintegration, Wasserstoff, Wärme, Mobilität sowie gesellschaftliche, wirtschaftliche und rechtliche Transformation. Zu diesen Kernkompetenzen forschen wir kontinuierlich und demonstrieren neue wissenschaftliche Erkenntnisse in Anwendungsfeldern.

Durch den Energieforschungsverbund Hamburg werden verschiedene Forschungsideen – schwerpunktmäßig unsere Kompetenzfelder betreffend – aus Hochschulen und Wirtschaft zusammengeführt und zu potenziellen neuen Fachprojekten ausgearbeitet. Somit können gezielt neue und umfassende Verbundförderanträge hervorgebracht werden, die wesentlich zur Realisierung der Energiewende beitragen. Dazu kooperieren wir bei unserer Arbeit eng mit dem Cluster Erneuerbare Energien Hamburg.

EE-Bereitstellung und Systemintegration 

Grafik, die Erneuerbare Energie symbolisiert

Anlagen zur Bereitstellung erneuerbarer Energien wie Photovoltaik oder Windkraftanlagen sind Ausgangspunkt des Transformationsprozesses von Energiesystemen hin zur nachhaltigen Energieversorgung. Der EFH hat Forschungsschwerpunkte im den Bereichen Solar-, Wind- und Bioenergie (Biomasse/Biogas) sowie Geothermie und Wasserkraft. Forschungsgegenstand ist neben der effizienten Bereitstellung erneuerbarer Energien auch die Integration des regenerativ erzeugten Stroms in das vorhandene Energiesystem. Im gesamtsystemischen Ansatz werden Maßnahmen wie Verbrauchsflexibilisierung und Sektorenkopplung unter Berücksichtigung von Kriterien wie Versorgungssicherheit und Netzstabilität untersucht.

Wasserstoff

Grafik auf der H2 steht

Wasserstoff ist als Energieträger vielseitig nutzbar. Er kann sowohl im gasförmigen als auch im flüssigen Aggregatzustand gespeichert und transportiert werden. Grüner Wasserstoff entsteht, wenn in einem Elektrolyseur Wasser unter Einsatz von regenerativ erzeugtem Strom in Sauerstoff und Wasserstoff aufgespaltet wird. Ein Vorteil von Wasserstoff ist die vielseitige Anwendbarkeit. Im sogenannten Power-to-Gas-Verfahren kann grüner Wasserstoff unter Einsatz von CO2 aus der Atmosphäre zu Methan synthetisiert oder im Power-to-Liquid-Prozess zu Methanol oder Ammoniak umgewandelt werden. Dies könnte ein Weg sein, um wichtige Ausgangsstoffe der Grundstoff- und Chemieindustrie klimaneutral herzustellen. Die Erzeugnisse können aber auch als Energieträger in der Industrie oder zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors genutzt werden. 

Wärme 

Grafik - Wärmesymbol

Da die Wärmeversorgung einen großen Anteil des Energieverbrauchs ausmacht, ist es dringend notwendig, an dieser Stelle eine nachhaltige und umweltschonende Versorgung herzustellen. Unsere Vorhaben beschäftigen sich unter anderem mit der Entwicklung intelligenter Konzepte für alle Ebenen des Wärmenetzes. Oder wie mit intelligenten Wärmeabnehmern die Gesamtsystemeffizienz und der Anteil erneuerbarer Strom- und Wärmeerzeugung erhöht werden kann. Dabei werden Flexibilitätspotenziale in Gebäuden identifiziert und durch geeignete Konzepte nutzbar gemacht.

Mobilität

Grafik mit Bus, Auto, H2 und Blitz

Der Verkehrssektor ist für rund ein Viertel der CO2-Emissionen in Hamburg verantwortlich. Neben Forschungsansätzen, die sich mit intelligenter Verkehrsinfrastruktur beschäftigen, forschen die Hamburger Hochschulen auch an erneuerbaren Kraftstoffen, wie Biokraftstoffen oder synthetischen Kraftstoffen, die beispielsweise aus grünem Wasserstoff hergestellt werden. Neben dem Straßenverkehr werden auch Anwendungen im  Schiffs- und Flugverkehr erforscht, da diese Sektoren besonders schwer mit batterieelektrischen Antrieben zu elektrifizieren sind.

Gesellschaftliche, wirtschaftliche und rechtliche Transformation

Grafik mit Hand und Pflanze

Wir untersuchen, wie sich der Transformationsprozess auf die Gesellschaft, die Wirtschaft, den Arbeitsmarkt, die Industrie und die Politik auswirkt. Wir betrachten die Bedeutung des technologischen Fortschritts im Zusammenhang mit der Gesellschaft. Dies unterstützt aus sozio-ökonomischer und wirtschaftlicher Sicht die Zukunftsfähigkeit von Sektorenkopplungstechnologien.