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Tag der Energieforschung - Energieinfrastrukturen
Am Mittwoch, den 14. Mai 2025, lud der Energieforschungsverbund Hamburg (EFH) zum „Tag der Energieforschung“ in die Aula der HAW Hamburg am Berliner Tor ein. Zahlreiche Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung waren der Einladung gefolgt, um sich über aktuelle Entwicklungen in der Energieforschung auszutauschen.
Zum Auftakt begrüßten Prof. Dr. Detlef Schulz (HSU), Sprecher des EFH's, und Jan Rispens, Geschäftsführer der Erneuerbare Energien Hamburg Clusteragentur GmbH (EEHH), das Publikum. Nach einer kurzen Vorstellung der beteiligten Institutionen übernahm Prof. Schulz auch gleich die Eröffnung des inhaltlichen Programms. In seiner Keynote mit dem Titel „Energieinfrastrukturen – Quo Vadis? Stand und Herausforderungen“ warf er einen Blick auf die Entwicklungen der letzten Jahre – von technologischen Fortschritten über politische Rahmenbedingungen bis hin zu den Auswirkungen globaler Krisen auf die Energieversorgung. Dabei wurde deutlich: Die Anforderungen an zukunftsfähige Energieinfrastrukturen wachsen stetig.
Im Anschluss startete der erste Vortragsblock „Nachhaltige Mobilität und Netzentwicklung“, moderiert von Prof. Dahlhoff der HAW Hamburg, der ab Juli dieses Jahres den Sprecherposten des Energieforschungsverbunds übernehmen wird. Die Beiträge stellten unterschiedliche Forschungsfragen und -projekte rund um Mobilität und Netzausbau vor. So präsentierte u.a. Dr. Amra Jahic von der Helmut-Schmidt-Universität, wie sich die Mobilität in Hamburg bis 2050 verändern könnte. Auch diskutierte beispielsweise Simon Decher von der HAW Hamburg, welche Anreize nötig wären, damit die Batteriespeicher von schweren Nutzfahrzeugen zur Netzstabilisierung genutzt werden könnten.
Nach dem ersten Block folgte eine große Vernetzungsrunde mit viel Raum für Gespräche. Neben den Referierenden standen auch 25 Poster aus verschiedenen Forschungsprojekten zur Diskussion. Dabei wurden verschiedene Themen beleuchtet, die in der Metropolregion im Bereich der Energieforschung adressiert werden und von der Biomassenutzung, über die Wärmenetzplanung und Systemsicherheit, bis hin zur Wasserstoffproduktion reichen.
Am Nachmittag ging es mit dem zweiten Themenblock weiter: „Nachhaltige Strom- und Wärmebereitstellung“. Beispielsweise stellte Dr. Tamás Simon von der Universität Hamburg vor, wie Metallhydride für die Speicherung von Wasserstoff genutzt werden könnten. Auch berichtete Theresa Siegmund von der TU Hamburg über Verbrennungsversuche an einem Biomasse-Heizkraftwerk in Berlin, bei dem durch eine Brennstoff-Additivierung die Feinstaubemissionen und die Kohlenstoffmonoxid-Emissionen teilweise um über die Hälfte gesenkt werden konnten. Die Moderation übernahm Prof. Kaltschmitt der TU Hamburg.
Die Beiträge stammen von einem breiten Spektrum an Hamburger Forschungseinrichtungen – etwa von den Hamburger Hochschulen, dem Fraunhofer IWES oder dem Schülerforschungszentrum. Auch decken die adressierten Themen eine große Bandbreite ab, die zeigt, wie weit die Energieforschung in der Metropolregion entwickelt ist und wie komplex die zu untersuchenden Fragestellungen sind. Eine solche Beteiligung zeigt deutlich auch das Interesse und den Bedarf an Austausch und Vernetzung.
Der EFH bedankt sich herzlich bei allen, die diesen Tag mitgestaltet und bereichert haben. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Ausgabe: